Bereits Ende 2019 ließen die Stadtwerke Bochum Netz durch Rhebo ein Rhebo Industrial Security Assessment durchführen. Dabei wurden die OT-Netze (Operational Technology) der Energieversorgung auf bestehende Schwachstellen und Sicherheitsrisiken untersucht, die Kritikalität bewertet sowie Handlungsempfehlungen ausgesprochen. Alle identifizierten Auffälligkeiten konnten im Nachgang gezielt beseitigt werden. Nach der Behebung der Sicherheitsrisiken wurde das während des Assessments genutzte OT-Monitoring mit Anomalieerkennung Rhebo Industrial Protector in den kontinuierlichen Betrieb überführt. Das dedizierte System zur Angriffserkennung in der OT überwacht seitdem u.a. das Prozessnetz für Strom, Gas und Wasser sowie die Schnittstelle zur Unternehmens- IT. Mit dem Start des OT-Monitoring 2019 musste auch das Know-How zu diesem noch neuen Thema im Unternehmen aufgebaut werden. Im Angesicht des anhaltenden Fachkräftemangels entschieden sich die Stadtwerke Bochum Netz für ein Training-onthe- job des bestehenden Teams. Die Stadtwerke Bochum Netz betreiben selbstständig das System zur Angriffserkennung von Rhebo, greifen aber regelmäßig auf das Fachwissen des Rhebo-Teams zurück. Im Rahmen der OT-Sicherheitsdienstleistung Rhebo Managed Protection bespricht das Sicherheitsteam mit dem Rhebo Support wöchentlich auffällige oder unklare Anomalien, die von Rhebo Industrial Protector identifiziert wurden, und stimmt das weitere Vorgehen ab. So konnten nicht nur häufige Netzwerk- und Kommunikationsfehler oder unsichere OT-Komponenten lokalisiert und beseitigt werden. Auch Sicherheitsrisiken durch Dienstleistungsunternehmen, wie die Nutzung von SNMPv1 und NTLMv1, die sonst unsichtbar geblieben wären, konnten schnell zugeordnet und beim Subunternehmen adressiert werden.